Der Start in Los Angeles ist geglueckt. Waehrend den ersten drei Wochen begleitet mich mein langjaehriger Freund und Velopartner Urs "Schuere" Kunz. Wir empfangen unsere Velos, montieren Pedalen, Lenker, Sattel und Vorderpneu. Wir sind ready to rock. Am naechsten Morgen legen wir uns gleich ins Zeug, spulen 150km ab, um die Stadt moeglichst rasch hinter uns zu lassen. Wir haben einen dichten Zeitplan, denn Schuere muss in Denver, Colorado, rechtzeitig den Rueckflug antreten.
Tag 3 hatte es in sich: 183 km durch die kalifornische Wueste. Die Knie schmerzen, das Fuedli tut weh, eigentlich genau das, was man von so einem Tag erwarten darf.
160km lang kommt nichts, kein WC, keine Tankstelle, einfach nichts. Am Abend sind wir beide 45 Minuten live auf Sendung. Radio-DJ Josh aus Parker, Arizona, spielt alle vier Songs meiner Demo-CD.
Einen weiteren Tag verbringen wir von A-Z auf der historischen Route 66. Ich lese von meinem Velocompi ab: 27 Kilometer oder 95 Minuten mit Gegenwind geht es
schnurgeradeaus, bis die erste Kurve kommt.
Am achten Fahrtag erreichen wir den Grand Canyon. Bereits ueber 1000 Kilometer haben wir in den Beinen, nicht zu vergessen ein wenig mehr als 8000 Hoehenmeter oder anders ausgedrueckt: Einmal vom Meer auf den Mount Everest.
Wir liegen gut im Pogramm, sind toll in Form, haben Spass am Kurbeln und freuen uns auf das naechste Highlight: Das Monument Valley.
Ich hoffe, bald wieder berichten zu koennen, denn bis anhin scheiterte ich klaeglich an der Geschwindigkeit des W-Lans. Erst heute fanden wir diese Fixnetz-Station.
So long, YOUNGER
Kommentar schreiben